Tuesday 28 October 2008

¿Telecinco "jineteando" contra el castrismo?

Cuba Información TV contraataca escupiendo veneno

Por Jorge A. Pomar, Colonia


Obviamente, el documental de Telecinco
La prostitución infantil en Cuba sigue arañando la obsoleta carrocería del almendrón publicitario castrista. Tanto que Cubainformación se ha tomado la molestia de ensamblar a troche y moche una réplica fílmica paródicamente titulada La prostitución periodística de Telecinco contra Cuba. La "batalla de ideas" adquiere una virulencia de cobra escupidora en el campo cinematográfico...

Se veía venir desde que en La Habana se alborotó el avispero cultural y, a los pocos días, You Tube forzó a Telecinco a borrar del original un par de escenas ajenas, al parecer insertadas sin consultar al dueño alemán. El susodicho, Christian Liffers, director, productor y guionista de
Dos patrias, Cuba y la noche, se siente ofendido por estos renglones sobre su querella legal (les azuzó a sus abogados) contra el canal peninsular de marras en el reciente post "Anti-Sicko":

Prueba fehaciente del daño que hacen estos filmes independientes a la idílica imagen del castrismo en Occidente es la urgencia con que las autoridades culturales de La Habana presionaron a Christian Liffers [...] para que demandáse a Leffler por haber insertado sin permiso imágenes de su documental.

La prostitución periodística de Telecinco contra Cuba I



Me acusa telegráficamente de "indiferenciación y mala fe", pero en el fondo sólo pretende sacarme a mí y a otros blogueros de un supuesto desliz por ignorancia. He aquí a versión castellana de la nota donde el alemán (tuvo la gentileza de enviármela anuncia el pleito contra Telecinco...

COMUNICADO DE PRENSA

Infracción de derechos de autor por parte de Telecinco en el documental “Prostitución infantil en Cuba


El reciente documental “Prostitución infantil en Cuba” usa escenas y fragmentos del premiado filme “Dos Patrias, Cuba y la noche” (Alemania 2007) sin autorización. Ello constituye una grave infracción de derechos de autor titularidad del realizador y productor alemán de “Dos Patrias...”, Christian Liffers.

Prostitución infantil en Cuba”, producida por Producciones Mandarina S.L., fue emitida en España por el canal de televisión comercial Telecinco en la noche del viernes 3 de octubre a las 12.00 pm, y ha sido comentado en varios medios. Christian Liffers ha detenido la divulgación de “Prostitución infantil en Cuba” en varias plataformas de video en internet a través de una notificación de infracción de copyright.


Dos Patrias, Cuba y la noche" y las personas que en él aparecen no tienen conexión con los contenidos del documental “Prostitución infantil en Cuba”. "Dos Patrias, Cuba y la noche" tuvo su estreno mundial en el Festival Internacional de Cine de Miami en marzo del 2007 y desde entonces se ha presentado en más de 60 festivales en 35 países. En España, el canal documental Odisea ha emitido excepcionalmente “Dos Patrias” a partir enero del 2008.


Para quienes machuquen el idioma de Goethe y Schiller, a continuación el email protestante y mi respuesta exhortativa a Herr Liffers. Mañana, tan pronto los haya traducido a la lengua de Cervantes y Quevedo, aparecerán en español. No esperen bretes ni falsas descalificaciones, pues no es mi costumbre.

Dos patrias... es --o debe de ser porque, como no estoy abonado a la TV pagada, no he visto más que el trailer y el preview-- sin lugar a dudas, un largometraje ameno (con esos raperos escurridizos) y cinematográficamente convincente. Por algo ha ganado un sinfín de premios teutones y extranjeros. Tantos críticos y cinéfilos no pueden estar equivocados. Apenas pretendo sacarlo a mi vez a él de un putativo error por deslizamiento y, si dable le fuere a mi abicueril facundia, ganarlo entero o en parte para la Causa):

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Sehr geehrter Herr Pomar,
Da auch Sie in ihrem BLOG sehr undifferenziert und böswillig über meinen Rechtsstreit mit Telecinco schreiben, hier zu Ihrer Kenntnis meine Pressemitteilung:

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Sehr geehrter Herr Liffers,
zum Teil stimmt es, wenn Sie sagen, dass ich "undifferenziert und böswillig" über Ihren Rechtsstreit mit Telecinco spreche, da im meinen liberalen Blog Partei genommen, Politik aktiv und stets spezifisch gemacht wird. Wohingegen es bei Ihrem Film, so will es mir scheinen, eher um Ästhetik und Altruismus geht. Sonst hätten Sie nicht Risiken und Unkosten bei so einem bescheidenen Anfangsbudget auf sich genommen.

La prostitución periodística de Telecinco contra Cuba II




Zum Teil sind Sie eben aber auch im Unrecht. Und zwar aus folgenden Gründen: auch wenn es Ihr gutes Recht war, weder ich noch meine Gesinnungsgenossen des Exils hatten keine bessere Erklärung Ihrer Motive, dem spanischen Sender sofort die zwei betreffenden Passagen streitig zu machen. Das war mir, ehrlich gesagt, unverständlich pingelig.


Ferner, ist es kaum zu glauben, dass ein deutscher Regisseur Zeit hätte um drei Zeilen in einem ausserhalb unserer engen Exilkreisen fast unbekannten Blog auszuspüren. Über solche Bagatellen in der World Wide Web können nur die elektronische Spionen in der Universidad de Ciencias Informáticas Havannas Auskunft geben.)
Obendrein geht es hier um einem Film, dessen konkrete, unwiderrufliche, zerschmetternde Bilder, einen der finstersten Seiten des kubanischen Alltags dokumentieren: bezahlte Päderastie.

Denn zweifelsohne ist der bei uns allgegenwärtige "Jineterismo", von sowohl Erwachsenen als auch Minderjährigen beider Geschlechter, unmöglich Ihrem scharfen Regisseurblick während der Dreharbeiten in Kuba entgangen.
Desgleichen irritiert mich die Tatsache, dass Sie --vielleicht aus Unkenntnis der nicht nur für uns konfusen, irreführenden Blogszene-- Ihre Entscheidung gerade in der regierungsnahen, trotzkistisch-diversionistischen Kaos en la Red bekannt gegeben haben. Eigene Wahl oder fremder Tipp?

Schlimmer: Ihrem dubiosen Interviewer gegenüber meldeten Sie, dass Sie den transsexuellen „Ahmed“ davor gewarnt hätten. Warum eigentlich, wo es lediglich um die Wiederholung einer Szene?
Wenn Sie das Interview nochmals in Ruhe lesen, werden Sie bestimmt merken, in wie weit der Befragte sich manipulieren ließ.

Verdächtig wirkt ebenfalls das unglaubliche Geständnis Ihrerseits, dass Sie den Film von Telecinco bei You Tube unbedingt zensieren ließen (wo doch die vermeintlichen Pagiate nichts anderes als willkommene Propaganda für Dos patrias sein sollten) ohne ihn nicht einmal zuerst gesehen zu haben.Warum? Jedenfalls ist aus alledem anzunehmen, dass Sie von der massiven Repression in Kuba bestimmt wissen. Es ist auch von der halb heimlichen Art und Weise abzuleiten, wie Ihr Team in Havanna gedreht hat.


La prostitución periodística de Telecinco contra Cuba III



Dennoch zu Ihrem Wissen: die Zeiten der Verfolgung, Internierung und Folterung von Homosexuellen auf der Insel sind längst vorüber. Dasselbe gilt auch für Dichter und Gläubiger. Jenseits von dem typischen „machismo latino“ wird so gut wie niemand heutzutage wegen seiner sexuellen, religiösen bzw. lyrischen Neigungen von kubanischem Staat ernst belästigt. Die sind alle drei größtenteils irgendwie integriert.

Wissen Sie, Reinaldo Arenas wurde nicht wegen seines frechen Andersseins eingekerkert, sondern in letzter Instanz, weil er so ideologisch das Regime im Ausland in Frage gestellt hat.
Es sind aber vergangene Zeiten. Heutzutage werden Schwule, Lesben, Transsexuelle, Bisexuelle, Transvestiten, etc., wenn überhaupt wie jeder andere Untertan auch, wegen ihrer subversiven Meinungen bzw. Taten von heterosexuellen arg schikaniert oder von der Polizei eingesperrt.

Deshalb ist Ihr verdienterweise vielgepriesener (leider habe ich nur Trailer und Preview gesehen) Dokufilm, ob gelungen oder nicht, eher eine wohlmeinende Kuriosität.
Den hätte man ebenfalls in der Dominikanischen Republik, El Salvador, Ghana usw. drehen können. Nicht wahr, Herr Liffers? Weil --so vermute ich-- bisher selbst Dos patrias… zwar in Miami, nicht aber in Kinos der Insel gezeigt wird. Es sei denn, vielleicht im Festival de Cine des ICAICs. Zu brisant, was Ihnen von meinem schlicht konterrevolutionären Standpunkt gleich positiv anzuschreiben ist. Gratuliere!

Zusammenfassend: momentan geht es bei uns nicht so sehr um die Art und Weise wie man schreibt, malt, meißelt, komponiert, musiziert, spielt, dreht, schreibt, glaubt, sexuell verkehrt usw. als elementar ums Essen, Hausen, Genießen, Kleiden, Arbeiten, Verdienen (verschärfte Razzias nach den letzten Orkanen); ums Reden und Meinen, Ein- und Ausreisen, Zusammenkommen und aus der Reihe tanzen dürfen…


Was mich als Germanist besonders in Deutschland, aber ebenso im restlichen Westen, höchst wundert und erschrecken lässt ist dieser Rätsel: wieso hierzulande, wo man sowohl Faschismus und Stalinismus hinter sich hat, noch so viele Bürger sich bewusst oder unbewusst von der Castro-Propaganda hinters Licht führen lassen?

Zugegeben, der Mensch ist das einzige Tier, das --so das universelle Sprichwort-- zweimal über den selben Stein stolpert bzw., füge ich hinzu, gerne unerfahrenen Völkern der sogenannten Dritten Welt tatkräftig oder tatenlos darüber stolpern hilft bzw. wohlwollend zusieht.


Zuletzt eine höchst persönliche Frage, deren unmittelbare Beantwortung ich mit Vergnügen, ebenso wie diese Schrift, treu den Lesern des El Abicú Liberal zur Stellungnahme sofort weitergeben werde: Wie steht Christian Liffers, als Augenzeuge der aktuellen Situation auf der Insel --sofern Sie im Bilde sind-- zu der Politik des Palacio de la Revolución gegenüber der eigenen Bevölkerung?
Dabei gehe ich davon aus, dass Sie ehrlich für Meinungsaustausch und Verständigung stehen.

Selbstverständlich wollen wir, Vertreter der meist verkannten kubanischen Opposition in Westeuropa, Sie an unserer Seite haben. Also nehmen Sie es mir bitte nicht übel, wenn ich Sie, deren Meinung zweifellos in der Welt zählt, respektvoll zur öffentlichen Stellungnahme hiermit auffordere…


Viele Grüße,


Jorge A. Pomar

Köln, den 28. Oktober 2008

6 comments:

Anonymous said...

Abicú ese tipo alemán es un pantano, un marasmo como los otros progresistas que conocemos, agujeros negros, roba luz

Kubalgie said...

Ya sabes como es mi disco rayado para los alemanes (y para todos los europeos):

DESPUES NO DIGAN QUE NO LO SABIAN!)

SAGEN SIE BITTE DANACH NICHT: "WIR WUßTEN WOHL NICHT, WAS ALLES AUF KUBA GESCHAH!"

Es más el próximo Post que pondré en mi Blog será esa frase en todos los idiomas de la unión europea!!!! Para ello pido ayuda, pues tengo poco tiempo.
Por favor, traduzcan la frase y envíenmela!

Anonymous said...

"WIR WUßTEN WOHL NICHT, WAS ALLES AUF KUBA GESCHAH!"
„Nunca supimos que todas esas cosas pasaran en Cuba“

私たちはキューバで起こった全てのことを全く把握していなかった。

Colaboración de la traducción de la frase al japonés, que no es europeo pero es primer mundo.

Anonymous said...

Si no puedes leer el texto en japonés es porque le faltan los idiomas asiaticos a tu windows. Actualizarlo es la solución.

Anonymous said...

Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website abiculiberal.blogspot.com Links tauschen

Order Fluoxetine said...

It was very interesting to read about this in your article.